Neubau Bürgerstiftung

Februar 2020

Wochenblatt Bruchsal Artikel: „Bürgerstiftung stellt eine leichtmodifizierte Planung vor“

„Viele Diskussionen gab es in Bruchsal in den vergangenen Wochen zum geplanten Bau eines Wohn- und Geschäftshauses in der Huttenstraße 15. Bauherrin ist die Bürgerstiftung Bruchsal, die über zukünftige Mieteinnahmen in Niedrigzinszeiten versucht, langfristig ihre Projekte am Laufen zu halten. […]

„Es war uns wichtig, zu prüfen, ob wir etwas falsch gemacht haben“, sagt Bernd Doll. Nicht zuletzt sei es ihm wichtig, dass die Stiftung, die in Bruchsal viel Gutes bewirkt, nicht in ein schlechtes Licht gerate. Die Stiftung habe in der Huttenstraße ein Grundstück bekommen; der Stifter wolle nicht genannt werden. Für den Bau auf diesem Grundstück würden keinerlei Projektspenden oder andere Stiftungserträge verwandt, vielmehr habe man dafür eigens ausgewiesene Gelder gesammelt. Niemand – außer denjenigen, die die Stiftung mit dem erwirtschafteten Geld unterstützt – habe einen Vorteil von dem Bau.

Gilbert Bürk lässt keinen Zweifel daran, dass es für ihn nicht um das Haus geht. „Es geht um das Geld, das wir damit erwirtschaften können und um die Projekte, die damit möglich sind“, sagt er. Fast 90.000 Euro hat die Stiftung zum Beispiel in mehr als 40 Projekte mit Kindern investiert.

„Wir wollen uns einfügen“, sagt Bernd Doll über das geplante Gebäude. Die Planung richte sich nach den charakteristischen Gestaltungsmerkmalen im Gesamt-Ensemble in der Huttenstraße, solle aber „kein historisierender Nachbau eines Barockgebäudes“ sein. Vielmehr spreche der geplante Bau die Formensprache der heutigen Zeit. Gegenüber der ursprünglichen Planung hat die Stiftung Anregungen der Historischen Kommission aufgenommen. […] „

Quelle: Wochenblatt Reporter vom 26.02.2020

Mit freundlicher Genehmigung des Wochenblatts Bruchsal.